Georg Fleischmann
vor langer-langer Zeit wurde ich geboren am 4.4.44
Geburtsort: München -
hätte es normal sein sollen aber es
war noch Krieg und so wurde ich in Hilpoltstein (damals Landkreis Nürnberg) geboren.
Eine Überlieferung: wenn ich mit den Kinderwagen gefahren wurde und ich hörte das Pfeiffen der Bomben mußte ich immer herzlich lachen - daher mein Bomben-Humor. Das ist aber das einzige was mir erzählt wurde.
Ab 4 Jahren fingen meine Erinnerungen an.
Dann kam ich irgendwie (???) nach Ebersberg zu meinen Großeltern. Was heißt das:
mein Opa - Essen - Felder - Wiesen und Wälder
Mit 5 einhalb Jahren mußte ich nach München zu meiner Mutter und zu den "lieben" Onkel Hans der dann mein Stiefvater wurde .......
Mein Vater ist bis heute noch unbekannt !
So begann mein Leben schon voller Turbolenzen und so sollte es auch immer weiter gehen
Wohnort: es gab im meinen Leben unzählige Wohnorte auf der Welt
der letzte Wohnort - Oberbayern
lacht nicht über Oberbayern - ich würde lieber in Kenia leben - aber mit meiner Gesundheits-Geschichte wäre ich da schon lange tot
So groß war ich - gerade mal 4 Jahre alt als mir mein heiß geliebter Opa, meine "Mutter" vorstellte !
Ich kannte nur Opa - Oma - Tante Katy und ein paar Bauern und die Weber Inge (kleiner als ich) aber keine "Mutter" - die gab es nur im Märchen.
Ich hatte aber nicht viel Zeit mir unbekannte Frau genauer anzusehen - ich mußte ja wieder raus. Nach dem ich ihr die Hand gegeben hatte und einen "Diener" gemacht habe - sagte ich in einen Satz: "Grüß Gott Mutter (und im gleichen Atemzug) Opa darf ich jetzt wieder spielen?"
und schaute dann mit bittenden Augen zum Opa hin.
Der Opa grinste und nickte leicht - zack bumm weg war ich.
Volksschule an der Herrnstrasse in München
von der 1.Klasse bis zur 4.Klasse
Ich war ein Landjunge!
Felder, Wälder und Wiesen waren meine Umgebung und Spielplatz.
Aus "familiären" Gründen (was immer die waren - ich werde es niemehr erfahren) mußte ich in München zur Schule gehen.
München war zu der Zeit noch eine Ruinenstadt!
Eine Ruine neben der anderen. Die Ruinen wurden dann unser "Spielplatz". Nirgends war ein Horizont zu sehen.
Es gab auch keine Menschen die ich kannte.
Ich kannte ja nicht mal meine Mutter.
Es war furchtbar für mich.
Nach kurzer Zeit kam ich ins Krankenhaus wegen Unterernährung
Volksschule an der Leipzigerstrasse
von der 4.Klasse bis zur 8.Klasse
Ich war ein guter
aber kein besonders braver Schüler
Eine persönliche und kritische Anmerkungen:
Mit der 8.Klasse Volksschule wurden wir, 14jährig, mit einen besseren Allgemeinwissen, als die heutigen Realschüler, entlassen... und wir lernten auch noch Respekt !
dieses Klassenfoto habe ich von Harald bekommen
Das Bild macht mich ein bißchen traurig weil ich weiß das einige nicht mehr unter uns sind
R. I. P.
Berufsschule am Gotzingerplatz
für Elektroinstallteure
Mit 15 Jahren wohnte ich schon nicht mehr bei meinen "Eltern"
Die Zeit in der ich ein "Halbstarker" war und das bißchen Geld das ich hatte brauchte ich für Zigaretten (Schwarzmarkt-Zigaretten von den Amis) aber ich machte bzw. vollendete meine Lehre
damals aber laut Gesetz erst ab 21 Jahren
Elektro-Meister-Schule in der Friedenstrasse
Als Elektro-Meisterprüfung
bestanden
Das war der Grundstein zu meinen Auslandstätigkeiten.
...dachte ich - aber es kam wieder einmal anders
wie immer in meinen Leben
<-- Hintergrundbild meine erste Schule