Ich war wieder fast ein halbes Jahr in Kenya.
Eine Woche noch und dann gab es keine Verlängerung mehr und das Visa ist abgelaufen.
Also auf nach Tansania und dann mit neuen Einreise-Visa zurück nach Mombasa - richtig aber laienhaft gedacht.
Wir fuhren auf einer "guten" Strasse und durch
eine herrlich Landschaft nach LungaLunga.
Bevor wir die Brücke des Flusses LungaLunga erreichten wurden wir von Zivilisten angehalten.
Die Grenze Kenya-Tansania ist wieder einmal gesperrt. Die beiden Staaten mochten sich öfters nicht und sperrten dann einfach das Gate.
WAS NUN ???
Mein Beifahrer Eddy - ein Tansanier der legal
(kommt selten vor) in Kenia lebt - machte den Vorschlag das er alleine über die Grenze geht.
Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen aber ich vertraute Eddy. Ich gab ihm meinen Pass und stattete ihn mit Bargeld aus.
Wir warteten und hatten Durst.......
Nach gefühlten zwei "Ewigkeiten" schlenderte er in seinen typischen "Black-Power-Stil" grinsend daher und er ging auch keinen Schritt schneller.
"Hakuna Matata"sagte er lässig und gab mir meinen Pass und ca. die Hälfte von Bargeld wieder. Ich konnte weiter in Kenia bleiben - aber frag mich nicht wie und wieso - ich war somit "amtlich" 3 Tage in Tansania (wieder einmal)
Ich versuch wieder einmal in meinen Tagebuch zu schreiben. 29. April 2007
Für die Lokalisten habe ich ein paar Fotos von Afrika gesucht. Ich fand ein Foto von Lunga-lunga, den kleinen Grenzfluß zwischen Kenia und Tansania
Was für ein Omen ??
Zum einen finde ich diesen Fluß
fantastisch und idyllisch,zum anderen habe ich herrliche und glückliche Erinnerungen
Das Hintergrundbild zeigt ein Dorf
auf den Weg nach Lungalunga